Rückgang: 7% weniger Arbeitskräfte in Landwirtschaft bis 2023 Rückgang: 7% weniger Arbeitskräfte in Landwirtschaft bis 2023

Rückgang: 7% weniger Arbeitskräfte in Landwirtschaft bis 2023


Arbeitskräfte in der Landwirtschaft: Trends und Entwicklungen

Im aktuellen Bericht des Statistischen Bundesamtes wird deutlich, dass die Zahl der Arbeitskräfte in der deutschen Landwirtschaft rückläufig ist. Zwischen März 2022 und Februar 2023 waren insgesamt 876.000 Personen in der Agrarbranche beschäftigt, was einen Rückgang um 7% im Vergleich zur letzten Zählung bedeutet. Besonders betroffen von diesem Rückgang sind Saisonarbeitskräfte, von denen 32.000 Personen weniger tätig waren. Auch die Zahl der Familienarbeitskräfte ging um 36.000 Personen zurück. Im Gegensatz dazu stieg die Anzahl der ständigen Arbeitskräfte um 5.900 Personen.

Familienarbeitskräfte bilden weiterhin die größte Beschäftigtengruppe in der Landwirtschaft, wobei in den westlichen Bundesländern knapp die Hälfte aller Arbeitskräfte aus Familienbetrieben stammt. In den östlichen Bundesländern hingegen sind ständige Arbeitskräfte in Personengesellschaften oder juristischen Personen häufiger vertreten. Interessanterweise zeigt sich ein höherer Frauenanteil bei den Saisonarbeitskräften, während nur jeder neunte landwirtschaftliche Betrieb von einer Frau geleitet wird.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Rolle der landwirtschaftlichen Betriebe als zusätzliche Einkommensquellen für die Bauern. Im Jahr 2023 verfügten mehr als die Hälfte aller Betriebe über alternative Einkommensquellen wie erneuerbare Energien, Forstwirtschaft oder die Direktvermarktung eigener Produkte.

Abschließend lässt sich festhalten, dass die Landwirtschaft in Deutschland vor verschiedenen Herausforderungen steht. Die rückläufige Anzahl an Arbeitskräften und Betrieben erfordert neue Strategien und Innovationen, um die Branche langfristig zu stärken und nachhaltig weiterzuentwickeln. Weitere Informationen und detaillierte Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung 2023 sind auf der Website des Statistischen Bundesamtes verfügbar.



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