Deutsche Exporte in den Iran steigen um 22,1% im Vergleich zum Vorjahr
Im Rahmen des Außenhandels mit dem Iran sind starke Beschränkungen in der Europäischen Union zu beachten, insbesondere aufgrund der verschärften Restriktionen im Juli 2023 aufgrund der Unterstützung des Iran für den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Zusätzliche Sanktionen werden derzeit aufgrund der Rolle des Irans im Konflikt zwischen der Hamas und Israel diskutiert. Laut vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes stiegen die Exporte von Deutschland in den Iran von Januar bis Februar 2024 um 22,1%, während die Importe um 13,1% sanken.
Maschinen, pharmazeutische und chemische Erzeugnisse waren die Hauptexportgüter von Deutschland in den Iran in den ersten beiden Monaten des Jahres 2024. Im Gegenzug importierte Deutschland hauptsächlich Nahrungsmittel aus dem Iran. Pistazien ohne Schale waren der wichtigste Posten unter den landwirtschaftlichen Erzeugnissen, die aus dem Iran importiert wurden.
Im Jahr 2023 gab es einen signifikanten Rückgang der Exporte nach und Importe aus dem Iran im Vergleich zu den Vorjahren. Dies war auf verschiedene politische Entscheidungen wie die Aufkündigung des Atomabkommens durch die Vereinigten Staaten zurückzuführen, die sich negativ auf den Handel mit dem Iran auswirkten.
Für weitere Informationen zum deutschen Außenhandel können detaillierte Ergebnisse in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden. Zudem bietet das Dashboard Deutschland hochaktuelle Indikatoren zu den Themen Wirtschaft und Finanzen sowie Gesundheit und Mobilität.