Weizen schafft es nicht, sich in den USA zu erholen Weizen schafft es nicht, sich in den USA zu erholen

Weizen schafft es nicht, sich in den USA zu erholen


Weizentransaktionen nehmen trotz fallender Trends in Chicago ab

Der Weizenmarkt in Chicago musste einen Dämpfer hinnehmen, als die Kurse am Donnerstag versuchten, sich zu erholen, doch schlussendlich Kursverluste am Ende des Handelstages verbuchen mussten. Der sinkende Trend ist vor allem auf den Beginn der Erntesaison in Teilen der Nordhalbkugel zurückzuführen. Besonders in den USA scheint die Erntesaison zügig voranzuschreiten. Trotzdem konnten die US-Verkäufe von neu geerntetem Weizen internationale Erwartungen übertreffen und sich letzte Woche auf insgesamt 617 Kilotonnen belaufen. Darin enthalten war eine Ladung von 61 Kilotonnen, die für China bestimmt war.

Die Maisverkäufe trugen ebenso zur Erholung der Chicagoer Kurse bei. Sie lagen mit 1,18 Millionen Tonnen in der oberen Spanne des Marktkonsenses. Die US-amerikanische Landwirtschaftsbehörde USDA berichtete zudem von einem Maisverkauf von 152 Kilotonnen an unbekannte Zielorte. Enttäuschend hingegen waren die Sojaverkäufe im gleichen Zeitraum, die sich auf nur 190 Kilotonnen beliefen. Trotzdem konnte der Ölpreis aufgrund der Steuerreform in Brasilien stark ansteigen, die die Biodieselindustrie möglicherweise dazu zwingt, auf importierte Pflanzenöle auszuweichen.

Am Ende des Handelstages in Chicago verzeichnete der Juli-Kontrakt 2024 für Weizen SRW einen Rückgang von 7,25 Cent/Bushel auf 6,39 $/Bushel. Mais für Juli 2024 legte hingegen um 12,75 Cent/Bushel auf 4,52 $/Bushel zu. Sojabohnen zur Lieferung im Juli 2024 stiegen um 22,75 Cent/Bushel auf 12,0 $/Bushel.

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