Die Weizenpreise legen stark zu: Ein Höhenflug infolge trockener Bedingungen in Russland
Wenn man einen Blick auf den Weizenmarkt wirft, lässt sich ein bemerkenswerter Trend erkennen. Am Mittwoch dieser Woche erlebten die Weizenpreise in Chicago einen erneuten beachtlichen Anstieg und weisen nun innerhalb von nur vier Handelstagen einen Gesamtgewinn von über 10 Prozent auf. Damit befinden wir uns derzeit auf dem höchsten Stand seit Jahresbeginn. Die Weizenpreise bleiben vom trockenen Klima in Russland sowie im US-amerikanischen Midwest stark beeinflusst, zudem hatten die europäischen Anbaubedingungen unlängst mit eisigen Temperaturen zu kämpfen.
Andererseits konnten Maispreise der Aufwärtstrend des Weizens nicht standhalten. Verantwortlich dafür sind in erster Linie die rasant fallenden Rohölpreise, die der gesamten Biokraftstoffbranche einen Dämpfer verpassen. In den USA ging die Ethanolproduktion in der vergangenen Woche bereits um 29.000 Barrel pro Tag auf 954.000 Barrel täglich zurück. Im gleichen Zeitraum schrumpften die nationalen Lagerbestände allerdings um 300.000 Barrel, entsprechend rund 25,7 Millionen Barrel.
Blickt man auf die Schlusskurse in Chicago, so fällt der bemerkenswerte Anstieg ins Auge: Der SRW-Weizen für den Juli-Termin 2024 schloss mit einem Aufschlag von 10,25 Cent je Scheffel auf 6,13 Dollar je Scheffel. Im Gegensatz dazu verringerte sich der Maispreis für Juli 2024 um 4,0 Cent auf 4,49 Dollar je Scheffel. Der Sojabohnenpreis für denselben Monat und dasselbe Jahr ging um 0,5 Cent auf ebenfalls 11,81 Dollar je Scheffel zurück.
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