Steigende Weizenpreise aufgrund von Wetterbedingungen in Russland
Die Weizenpreise haben am Montagabend in Chicago einen erneuten Aufschwung erfahren, hauptsächlich bedingt durch das Wetter in Russland. Durch die weiter fallenden Temperaturen am vergangenen Wochenende in weiten Teilen des Landes sind die Befürchtungen bezüglich Frostschäden intensiver geworden. Die Getreidegenossenschaft IKAR hat zudem ihre Prognose für die russische Weizenernte 2024 um 5 Millionen Tonnen auf 86 Millionen Tonnen reduziert.
Die positive Markttendenz wurde auch durch den USDA-Bericht vom vergangenen Freitag unterstützt. In diesem Bericht hat das US-Landwirtschaftsministerium eine weitergehende Reduzierung der Weizenendbestände der großen Exporteure prognostiziert. Auch die weltweiten Maisbestände wurden unter den Markterwartungen angekündigt.
Zu erwähnen ist auch, dass die wöchentlichen Inspektionen von Sojabohnen in den US-Häfen in der vergangenen Woche die Markterwartungen mit 406.000 Tonnen übertrafen. Die Weizeninspektionen (366.000 t) und Maisinspektionen (938.000 t) entsprachen den Markterwartungen.
Infolgedessen stiegen die Weizenpreise SRW für Juli 2024 in Chicago um 23,5 c$/Bu auf 6,87 $/Bu. Der Mais-Preis für Juli 2024 stieg um 2,75 c$/Bu auf 4,72 $/Bu. Die Sojabohnenpreise für Juli 2024 legten um 0,5 c$/Bu zu und erreichten den Preis von 12,2 $/Bu.
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