Die Weizenpreise haben nach den jüngsten Veröffentlichungen des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) erneut stark nachgelassen. Laut der Behörde werden die US-Weizenlager zum Ende der Anbausaison 23/24 voraussichtlich um 280 kt erhöht, während die Maislager voraussichtlich um 260 kt und die Sojalager um 950 kt anwachsen werden.
Es ist auch zu beachten, dass das USDA seine Prognosen für die Soja- und Maisernten in Argentinien unverändert gelassen hat. Gleichzeitig hat die Behörde ihre Schätzung für die brasilianische Sojaproduktion um 1 Mt (156 Mt) und die Maisernte des Landes um 3 Mt (124 Mt) gesenkt. Der brasilianische Conab hingegen hat deutlichere Kürzungen vorgenommen, mit einer Reduzierung der Mais- und Sojaproduktion um jeweils 3,9 Mt und 5,9 Mt.
Es ist auch interessant zu bemerken, dass die wöchentlichen US-Maisverkäufe im Ausland in der vergangenen Woche mit 1,22 Mt am oberen Ende der Erwartungen lagen, während die internationalen Weizenverkäufe im Einklang mit dem Konsens blieben (378 kt). Die internationalen Sojaverkäufe sind dagegen unter den Erwartungen geblieben (341 kt).
An der Chicagoer Börse schloss der SRW-Weizen für März 2024 mit einem Rückgang von 13,5 Cent/Bushel bei 5,88 $/Bushel. Der Mais für März 2024 sank um 1,0 Cent/Bushel auf 4,33 $/Bushel. Die Sojabohne für März 2024 stieg dagegen um 4,5 Cent/Bushel auf 11,94 $/Bushel.
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