Die neuesten Berichte des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) haben für einen spürbaren Preissturz bei landwirtschaftlichen Rohstoffen gesorgt. Das Ministerium hat insbesondere die Preise für Mais mit einer erheblichen Aufstockung der weltweiten Endbestände erschüttert. Die erhöhte chinesische Produktion sorgt für erheblich größere Reserven als ursprünglich vorausgesagt.
Die Erhöhungen beschränken sich nicht nur auf Mais. Die US-Produktion von Mais und Sojabohnen wird für das Jahr 2023 ebenfalls deutlich aufgestockt, um 2,7 Millionen Tonnen bzw. 950.000 Tonnen. Gleichzeitig wird eine Steigerung der argentinischen Sojabohnenernte um 2 Millionen Tonnen erwartet, während die brasilianische Produktion um 4 Millionen Tonnen zurückgeht.
Bei den Getreidepreisen sind die Rückgänge ebenfalls spürbar. Der SRW Weizen für März 2024 fiel um 7,75 US-Cents auf 5,96 US-Dollar pro Buschel. Der Mais fiel um 10,75 US-Cents auf 4,47 US-Dollar pro Buschel und die Sojabohne sank um 12,25 US-Cents auf 12,24 US-Dollar pro Buschel.
Eine Besonderheit des Berichts war, dass die angekündigte Anbaufläche für Winterweizen in den USA deutlich unter den Vorjahreswerten und den erwarteten Werten lag.
Um eine genaue Überwachung der sich weiterentwickelnden Agrarmarktpreise zu gewährleisten, kann man auf der Webplattform von terre-net.fr nachsehen.