Sinkende Schlachtzahlen und hohe Preise: Herausforderungen in der Fleischbranche Sinkende Schlachtzahlen und hohe Preise: Herausforderungen in der Fleischbranche

Sinkende Schlachtzahlen und hohe Preise: Herausforderungen in der Fleischbranche


Rückläufige Schweinehaltung in Deutschland führt zu deutlichem Produktionsrückgang

Die Anzahl der gehaltenen Schweine in Deutschland ist seit dem Höchststand im Jahr 2015 um mehr als ein Viertel gesunken. Diese Entwicklung hat auch zu einem deutlichen Rückgang in der Erzeugung von Schweinefleisch geführt. Von Januar bis Oktober 2023 wurden 36,3 Mio. Schweine zur Fleischerzeugung zugeführt, was einem Rückgang von 7,4 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Es wird erwartet, dass dieser Trend bis zum Ende des Jahres anhält und die Produktion im Vergleich zum Vorjahr um etwa 8 % verringert.

Gleichzeitig hat sich der Verzehr von Schweinefleisch auf der Verbrauchsseite in den letzten zehn Jahren um ein Viertel auf 28,2 kg pro Kopf und Jahr verringert. Diese Entwicklung spiegelt die veränderten Essgewohnheiten und die steigende Nachfrage nach alternativen Produkten wider.

Die sinkende Zahl der gehaltenen Schweine in Deutschland hat verschiedene Gründe, darunter strenge Tierschutzgesetze, eine steigende Nachfrage nach alternativen proteinreichen Nahrungsmitteln sowie Umwelt- und Gesundheitsbedenken. Als Reaktion darauf haben viele Landwirte ihre Schweinebestände reduziert oder ganz aufgegeben.

Die rückläufige Schweinehaltung und die damit verbundene Produktionsrückgang haben Auswirkungen auf die gesamte Fleischbranche. Hersteller und Verarbeiter von Schweinefleisch müssen sich an die veränderten Marktanforderungen anpassen und nachhaltige Lösungen für die Zukunft finden.

Die Entwicklung des Schweinefleischmarktes in Deutschland ist ein Spiegelbild gesellschaftlicher Veränderungen und stellt die Branche vor neue Herausforderungen. Es wird entscheidend sein, wie Produzenten und Vermarkter mit diesen Veränderungen umgehen und sich den neuen Bedingungen anpassen.



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