Einfache Wiederbelebung der Weizenpreise durch steigende globale Nachfrage
Die Weizenpreise haben am vergangenen Mittwochabend in Chicago eine leichte Erholung gezeigt, die durch technische Überlegungen und eine verstärkte globale Nachfrage ausgelöst wurde. Besonders die letzte Ausschreibung vom Gasc hat den Handel an diesem Tag belebt, nur wenige Tage nach der von Algerien gestarteten Ausschreibung, die in den Kauf von nahezu einer Million Tonnen Weichweizen mündete. Die möglichen Auswirkungen der Kältewelle, die den Mittleren Westen teils ohne Schneedecke traf, sorgten ebenfalls für Anspannung auf dem Markt.
Im Gegensatz dazu setzte der Sojakomplex seinen raschen Rückzug fort, da die Nachfrage aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs aus Südamerika nachließ. Analysen aus Brasilien deuten jedoch darauf hin, dass die Produktionsprognosen des Landes für dieses Jahr allmählich nach unten korrigiert werden. Der US-Markt bleibt unterdessen sehr dynamisch, wobei die Zerkleinerung von Soja im vergangenen Monat mit 195 Millionen Scheffeln einen neuen Rekord erreichte, so die Nopa.
Beim Börsenschluss in Chicago stieg der SRW-Weizenkurs für März 2024 um 0,5 c$/bu auf 5,83 $/bu. Der Terminpreis für Mais März 2024 fiel um 1,25 c$/bu auf 4,42 $/bu. Der Kontrakt für Soja März 2024 sank um 21,5 c$/bu auf 12,06 $/bu.
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