Die Weizenpreise blieben auch am Mittwochmittag bei Euronext im Negativbereich, was insbesondere auf das letzte Ausschreibungsverfahren in Ägypten zurückzuführen ist. Während das Gasc zwar eine beträchtliche Menge Weizen gekauft hat (470 kt), darunter einen Teil aus Frankreich (120 kt), hat die Größe und Wettbewerbsfähigkeit der Schwarzmeer-Ursprünge erneut ein bearisches Signal an den Markt gesendet. Die Schwarzmeer-Ursprünge hätten sich auch in der algerischen Ausschreibung hervorgetan.
Darüber hinaus wird der Markt durch den Beginn der US-Ernte unter Druck gesetzt. Kritische Wetterbedingungen in Russland sorgen jedoch für eine gewisse Anspannung. Der Temperaturanstieg im Süden des Landes ist dabei besonders besorgniserregend.
Gegen 13 Uhr fielen die Weizenpreise bei Euronext mit einer Fälligkeit im September 2024 um 1,75 €/t auf 256,75 €/t, während der Vertrag für Dezember 2024 um 1 €/t auf 263 €/t zurückging. Der Euronext-Maispreis mit Liefertermin im August 2024 sank um 0,50 €/t auf 222,75 €/t, während die November 2024-Frist um 0,75 €/t auf 220 €/t verengt wurde.
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