Die Preisentwicklung des Weizens an diesem Freitag auf Euronext war stabil bis rückläufig, aufgrund technischer Aspekte und der Stärkung des Eurodollars, welche die Wettbewerbsfähigkeit der EU-Herkunftsländern beeinträchtigt. Sorgen um die Ernte im Norden bleiben jedoch im Fokus und begrenzen weiterhin diesen Konsolidierungstrend.
In ihrem letzten Monatsbericht hat die Europäische Kommission ihre Prognose für die diesjährige Ernte von Weichweizen in Europa um 560 kt auf 120,2 Mt reduziert. In Frankreich verringerte FranceAgriMer inzwischen den Anteil von „gut bis sehr gutem“ Weichweizen um einen Punkt auf 63%, verglichen mit 94% im Vorjahr zur gleichen Zeit. Die Aussaat von Körnermais war zudem bis zum 22. April nur zu 26% abgeschlossen, ein Rückstand von 25 Punkten im Vergleich zum Fünfjahresschnitt.
Kurz vor 14 Uhr stieg der Preis für Weizen auf Euronext mit Fälligkeit im September 2024 um 0,25 €/t auf 231,75 €/t, während der Vertrag für Dezember 2024 um 0,25 €/t auf 237,25 €/t fiel. Der Preis für Mais auf Euronext zur Lieferung im Juni 2024 sank um 0,5 €/t auf 207 €/t, der für August 2024 um 1 €/t auf 210,50 €/t.
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