Rapspreise steigen wieder: Auswirkungen auf die globalen Agrarmärkte
Die Rapspreise erlebten Mitte der Sitzung an der Euronext am Freitag ein Wiederaufleben, getrieben durch den positiven Trend im Sojakomplex. Besonders besorgniserregend für den Markt sind weiterhin die Überschwemmungen im Süden Brasiliens. Zudem könnten Regenfälle in der Corn Belt-Region die Aussaat des amerikanischen Mais verzögern. An der monatlichen Bilanz der USDA, die heute Abend um 18:00 Uhr veröffentlicht wird, besteht großes Interesse. Sie wird ihre ersten Projektionen für die Kampagne 24/25 vorlegen.
Die Rapskulturen in Frankreich genießen zwar zurzeit eine Regenpause, jedoch wird für die kommende Woche wieder mit feuchtem und bewölktem Wetter gerechnet. Im Gegensatz dazu ist der Palmölpreis an der Börse von Kuala Lumpur auf seinen niedrigsten Stand seit drei Monaten gefallen. Dies wird durch einen Rückgang der malaysischen Exporte und einen Anstieg der im letzten Monat vom MPOB erfassten Lagerbestände verursacht.
Kurz vor 14:00 Uhr stieg der Preis für Raps Euronext futures für August 2024 um 4,50 €/t auf 480,25 €/t. Der Preis für November 2024 erhöhte sich um 3,25 €/t auf 486,50 €/t.
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