„Der Raps gibt erneut nach – Einfluss der brasilianischen Konkurrenz und der Sojabohnenkomplexe“
Die Rapssaat verzeichnete in letzter Zeit infolge der starken Konkurrenz aus Brasilien sowie des vorherrschenden Sojabohnenkomplexes einen Rückgang. Diese Einflüsse haben dazu geführt, dass die Rapssaat einen Teil ihrer zuletzt erzielten Gewinne wieder einbüßen musste.
Im Speziellen zeigt der Sojabohnenkomplex, der sich momentan auf seinem niedrigsten Stand seit über drei Jahren bewegt, eine deutlich negative Auswirkung auf die Preisentwicklung. Insbesondere in Verbindung mit dem aggressiven Wettbewerb von brasilianischen Anbietern auf internationaler Ebene und einer sinkenden Nachfrage aus China sinken die Sojabohnenpreise zunehmend.
Darüber hinaus hat die extreme Hitze der letzten Tage in Argentinien laut der Börse von Rosario erheblichen Schaden an den Ernterenditen angerichtet. Das wirkt sich negativ auf das Preisniveau aus, da es die Versorgungslage auf dem globalen Markt beeinflusst.
Gegen 14 Uhr war der Rapspreis auf Euronext für Mai 2024 um 5,50 Euro pro Tonne auf 415,75 Euro pro Tonne gesunken. Der Preis für August 2024 hatte sich um 4,50 Euro pro Tonne auf 414 Euro pro Tonne verringert.
Als Landwirt oder Investor in Agrarrohstoffe sollten Sie stets die Preisentwicklungen im Auge behalten. Folgen Sie den Agrarmärkten auf Terre-net.fr, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.
Die globale Wirtschaft ist dynamisch und auch die Agrarrohstoffmärkte sind ständigen Veränderungen unterworfen. Es ist daher wichtig, sich kontinuierlich zu informieren und sich möglichen Schwankungen anzupassen.