Die Weltklimakonferenz (COP28) in Dubai endete mit der Verabschiedung einer gemeinsamen Abschlusserklärung, die trotz einiger Fortschritte wie dem Bekenntnis zur Abkehr von fossilen Energieträgern und der Gründung des Fonds für klimabedingte Schäden und Verluste nicht ausreicht, um den fortschreitenden Klimawandel und dessen Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit effektiv zu bekämpfen. Aktion gegen den Hunger appelliert daher an die Staatengemeinschaft, an entscheidenden Punkten nachzubessern, um die Klimakrise einzudämmen und Millionen Menschen vor ihren drastischen Folgen zu schützen.
Die diesjährige Klimakonferenz hat eine historische Chance verpasst. Zwar wurde das Bekenntnis zur Abkehr von fossilen Energieträgern schriftlich festgehalten, jedoch bedarf es eines verbindlichen globalen Engagements, um das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten. Dies ist entscheidend, um Millionen von Menschen weltweit vor dem Verlust ihrer Heimat und Lebensgrundlage zu schützen.
Die Einrichtung des Fonds für klimabedingte Schäden und Verluste ist ein Schritt in die richtige Richtung, jedoch ist der Fonds bei weitem nicht ausreichend finanziert, um die aktuellen und zukünftigen Klimaschäden aufzuwiegen. Der Globale Norden muss seiner Verantwortung gerecht werden und mit angemessener Finanzierung nachziehen.
Des Weiteren wurde in Dubai die Gelegenheit verpasst, den Wandel der globalen Landwirtschaft voranzutreiben. Um alle Menschen auf diesem Planeten krisensicher zu ernähren, sind ökologische, klimafreundliche und lokale Ernährungssysteme erforderlich. Die nicht-bindende Erklärung zum Thema Landwirtschaft und Ernährung reicht nicht aus, um eine nachhaltige, faire und transformative Veränderung anzustoßen und das Recht auf Nahrung für alle zu sichern.
Aktion gegen den Hunger ist eine humanitäre und entwicklungspolitische Hilfsorganisation, die weltweit in 55 Ländern und Regionen aktiv ist und über 28 Millionen Menschen unterstützt. Die Organisation kämpft seit über 40 Jahren gegen Mangelernährung, schafft Zugang zu sauberem Wasser und gesundheitlicher Versorgung.
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