Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) des BMEL einfach erklärt Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) des BMEL einfach erklärt

Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) des BMEL einfach erklärt


Fangmöglichkeiten im Atlantik und der Nordsee sowie im Mittelmeer und Schwarzen Meer für 2024

In diesem Beitrag geht es um die aktuellen Fangmöglichkeiten im Atlantik, der Nordsee, dem Mittelmeer und dem Schwarzen Meer für das Jahr 2024. Nach intensiven Verhandlungen konnte eine Einigung über die zulässigen Gesamtfangmengen erzielt werden, die den Fischbeständen in diesen Gewässern gerecht werden sollen. Besonders wichtige Bestände, wie Hering, Kabeljau, Seelachs, Schellfisch und Scholle, wurden im Einklang mit wissenschaftlichen Empfehlungen angehoben, um eine nachhaltige Bewirtschaftung sicherzustellen.

Bei vielen Beständen in der Nordsee konnten die Fangmengen erhöht werden, was dem Fischereisektor Stabilität für das kommende Jahr gibt. Hering im Skagerrak und Kattegat unterliegt weiterhin einer strikten Fangbegrenzung, um die Erholung des Heringbestands in der westlichen Ostsee fortzusetzen. Aufgrund des äußerst kritischen Zustands des Europäischen Aals wurde eine sechsmonatige Schonzeit und ein Verbot der Freizeitfischerei auf Aal vereinbart. Deutschland setzte sich erfolgreich für eine einheitliche Schließzeit für Aale in der Ostsee ein, was als großer Fortschritt betrachtet wird. Es bestehen jedoch Bedenken hinsichtlich der Ausweitung der Glasaalfischerei, da dies das Gefährdungsrisiko für den Bestand erhöht.

Des Weiteren wurde über eine Verordnung über mit bestimmten neuen genomischen Techniken (NGT) gewonnene Pflanzen und die aus ihnen gewonnenen Lebens- und Futtermittel beraten. Der Kompromissvorschlag der spanischen Präsidentschaft sah Sonderlösungen für Mitgliedstaaten in geografischen Randlagen vor und erhielt grundsätzliche Unterstützung seitens der Kommissarin Kyriakides. Deutschland enthielt sich der Stimme, da noch offene Fragen bestehen und ein breiter gesellschaftlicher Konsens erforderlich sei. Der Rat arbeitet weiterhin an einer Allgemeinen Ausrichtung und appellierte an die Kompromissbereitschaft der Mitgliedstaaten.

Des Weiteren wurden die Umsetzung der nationalen Strategiepläne zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und die Marktsituation nach dem Angriffskrieg auf die Ukraine diskutiert. Die Umsetzung der Strategiepläne zur GAP wurde positiv bewertet, insbesondere die Nutzung von Öko-Regelungen durch junge Landwirt*innen.

Die Auswirkungen des russischen Angriffs auf die Ukraine auf die Agrarmärkte und Transitstrecken wurden ebenfalls thematisiert. Ein Lizenzsystem für Ausfuhren aus der Ukraine sowie die Solidarity Lanes zur Überwachung der Warenströme wurden als erfolgreich bewertet. Des Weiteren wurde die Forderung nach einer größeren Transparenz bei den Lieferungen von Agrargütern aus der Ukraine in die EU sowie die Verbesserung der Stellung der Landwirtinnen und Landwirte in der Lebensmittelversorgungskette diskutiert.

Insgesamt wurden wichtige Entscheidungen getroffen, um die Fischbestände und die Agrarmärkte in diesen Gewässern zu schützen und zu erhalten. Durch den Einsatz von neuen Technologien und die Berücksichtigung von Umweltaspekten wird eine nachhaltige Bewirtschaftung und Stärkung des Agrarsektors angestrebt.



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