Mattarella: Agrarwirtschaft ist heute zentraler denn je Mattarella: Agrarwirtschaft ist heute zentraler denn je

Mattarella: Agrarwirtschaft ist heute zentraler denn je


„Aktuelle Perspektiven in der Landwirtschaft: Investitionen, Reformen und strategische Bedeutung“

Die Landwirtschaft steht im Fokus vieler wichtiger gesellschaftlicher und ökologischer Entwicklungen. Die Ereignisse des vergangenen Jahres, von Klimaveränderungen bis hin zu Konflikten, haben verdeutlicht, dass die Landwirtschaft ein strategischer Sektor ist, der in Zeiten des Wandels eine entscheidende Rolle spielt. Dies wurde bei der Winterversammlung eindrücklich von Massimiliano Giansanti, dem Präsidenten von Confagricoltura, betont. Hohe politische Persönlichkeiten wie der Präsident Sergio Mattarella, die Minister Antonio Tajani, Matteo Salvini und Francesco Lollobrigida sowie hochrangige Würdenträger wie die Premierministerin Giorgia Meloni und der Minister Adolfo Urso beteiligten sich an der Diskussion.

Im Zentrum der Diskussion stand die Notwendigkeit eines neuen agrarischen Modells für Italien, das durch Investitionen und Reformen vorangetrieben werden muss. Minister Lollobrigida kündigte sofortige Maßnahmen zur Unterstützung von Versicherungspolicen und eine umfassende Reform des Systems an, um Unternehmen in Krisenzeiten, sei es durch Klimaextreme oder durch Tierseuchen, zu unterstützen. Diese Reform wird einen neuen Ansatz für das Risikomanagement im gesamten Sektor verfolgen.

Die Versammlung betonte einstimmig die Bedeutung der Landwirtschaft als grundlegenden Motor für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Landes. Präsident Mattarella unterstrich dies in seiner Ansprache an die Unternehmensführer. Er betonte, dass Italien in einer Zeit, in der Ernährung, Umweltschutz, Landnutzung und die Wertschätzung von Umweltgütern immer enger miteinander verbunden sind, eine führende Rolle einnehmen kann. Es ist von entscheidender Bedeutung, allen bewusst zu machen, wie zentral die Landwirtschaft heute ist.

Die eindrucksvollen Zahlen unterstützen diese Aussagen: Der Agrar- und Lebensmittel-Export des Made in Italy hat ein Volumen von über 60 Milliarden Euro und wächst stetig. Fast 1,4 Millionen Menschen sind in diesem Sektor beschäftigt, und die agrarische Lieferkette macht 16 % des nationalen Bruttoinlandsprodukts aus. Die Landwirtschaft trägt nicht nur zur Lebensmittelproduktion bei. Sie ist auch verantwortlich für fast 10 % der Produktion von elektrischer Energie aus erneuerbaren Quellen.

Die Sicherstellung der Lebensmittelversorgung sollte ein vorrangiges Thema der italienischen Präsidentschaft im G7 sein, betonte Giansanti. Ebenso muss die Gemeinsame Agrarpolitik angesichts des Beitritts neuer Länder zur EU nach einer angemessenen Übergangszeit neu überdacht werden.

In weniger als einem Jahr finden die Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Eine neue Kommission wird im Anschluss eingesetzt. Zu den ersten Aufgaben der EU-Exekutive gehören Vorschläge zum mehrjährigen Haushalt nach 2027 und eine neue Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik.

Es ist klar, dass Unternehmer sich bewusst sind, dass sie im Zentrum eines Wertsystems stehen, das über wirtschaftliche Aspekte hinausgeht. Daher werden sie sich weiterhin in ihren Unternehmen engagieren, um den Fortschritt Italiens und Europas voranzutreiben.

Quelle: [Confagricoltura](https://lombardia.confagricoltura.it/) | [Präsident Sergio Mattarella](https://www.quirinale.it/presidente) | [Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten](https://www.politicheagricole.it/) | [Gemeinsame Agrarpolitik](https://ec.europa.eu/agriculture/index_de)



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