Grundeigentümer zur Vermietung ihrer Länder ermutigen! Grundeigentümer zur Vermietung ihrer Länder ermutigen!

Grundeigentümer zur Vermietung ihrer Länder ermutigen!


„Kritik an der Unwilligkeit zur Pacht von Ackerland wird immer lauter“

Die Zunahme der Widerwilligkeit, landwirtschaftliche Flächen zu verpachten, ist eine Problematik, die von allen Beteiligten erkannt und geteilt wird. Dies ist eine Einschätzung der Nationalen Sektion der ländlichen Grundbesitzer (SNPR) im Rahmen der Französischen Landwirtschaftsunion (FNSEA). Der Kongress der SNPR, der vom 30. bis 31. Mai 2024 im Cap d’Agde stattfindet, wird erneut die Gelegenheit bieten, auf diese Blockade bei der Betriebsgründung in der Landwirtschaft und der Entwicklung von Agrarbetrieben aufmerksam zu machen.

Die SNPR warnt bereits vor diesem Phänomen in einer Pressemitteilung, die kurz vor dem Kongress veröffentlicht wurde. Fast gleichzeitig hat auch der Kongress der Nationalen Föderation der Privaten Landeigentümer (FNPPR), der am 14. Mai stattfand, den Staat dazu aufgefordert, den Besitz und die Vermietung landwirtschaftlicher Flächen aufzuwerten.

Die Hemmungen, Landflächen zu verpachten

Die Tendenz, dass Grundbesitzer ihr Ackerland entweder brach liegen lassen oder verkaufen, zwingt die Agrarproduzenten dazu, in Agrarland zu investieren, oft zu Lasten ihrer eigenen Betriebe. Die SNPR und die FNPPR sehen darin ein Risiko, dass in Zukunft noch mehr Flächen brachliegen oder an ausländische Investoren verkauft werden. Dies könnte die Betriebsgründungen behindern und zu einem Vitalitätsverlust in ländlichen Gebieten führen, insbesondere wenn Tierhaltungsbetriebe aufgegeben werden.

Beide Organisationen sehen jedoch bewährte Lösungen, um Grundbesitzern die Verpachtung ihrer Flächen wieder schmackhaft zu machen. Sie halten es für notwendig, die Rolle des Verpächters wieder attraktiv zu machen.

Die Reform des Pachtsystems und der Steuerlast

Die Lösungsansätze sind identisch. Die Institutionen fordern einerseits eine Reform des Pachtsystems. Die FNPPR möchte dazu ein Abkommen mit der Nationalen Sektion der Pächter und Kleinbauern umsetzen, das bereits 2023 bei der Generalversammlung der FNSEA bestätigt wurde. Beide Institutionen sind der Meinung, dass das Prinzip „neuer Pächter, neuer Pachtvertrag“, die Hemmungen der Grundbesitzer abbauen könnte.

Der zweite Lösungsansatz besteht darin, die Steuerbelastung auf Ackerland zu reduzieren. Als Beispiel wird die Grundsteuer auf unbebaute Grundstücke genannt, die in einigen Regionen höher ist als die Pachteinnahmen der Eigentümer.

Enttäuschung über das geplante Agrargesetz

Beide Organisationen sind sehr enttäuscht vom geplanten Agrarrahmengesetz. „Es gibt keine Maßnahmen, um jungen Landwirten den Zugang zu Ackerland zu erleichtern“, kritisiert die SNPR, die dieses Thema auch am 30. und 31. Mai aufgreifen wird, während das Agrarrahmengesetz zurzeit vom Nationalparlament geprüft wird. Die FNPPR hebt in ihrem Kongress ebenfalls die unzureichenden Maßnahmen zur Bewältigung der bevorstehenden Krise im Bereich der Betriebsübergabe in der Landwirtschaft hervor.



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