Zukunft der Landwirtschaft liegt im Umbau laut BUND und Jugendbund Zukunft der Landwirtschaft liegt im Umbau laut BUND und Jugendbund

Zukunft der Landwirtschaft liegt im Umbau laut BUND und Jugendbund


Landwirtschaft im Wandel: Für eine nachhaltige Zukunft

In den vergangenen Jahrzehnten haben fehlgeleitete Anreize und ein Stillstand bei praxisrelevanten Maßnahmen zu erheblichen Problemen in der Landwirtschaft geführt. Selbst wenn es bereits Strategien und Wissen für einen Umbau gibt, bleibt die aktive Agrarpolitik aufgrund anhaltender Proteste aus. Es ist jedoch klar, dass dieser Umbau nicht auf Kosten von Umwelt-, Tier- und Naturschutz gehen darf.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die BUNDjugend fordern zu Beginn der Grünen Woche einen klima- und umweltgerechten Umbau der Landwirtschaft. Dabei betrachten sie Umweltaspekte, den Tierschutz und die Belange von Landwirtinnen und Landwirten gleichermaßen und fordern die Bundesregierung auf, dieses zu unterstützen. Diese Initiativen unterstreichen ihr Anliegen, indem sie zur Teilnahme an der Demonstration „Wir haben es satt!“ aufrufen.

Die Agrargemeinschaft protestiert für eine aktive Agrarpolitik, da die Regierung bislang nicht die Stagnation und Versäumnisse in der Agrarpolitik der letzten Jahre behoben hat. Angesichts der immer dringenderen Klima- und Biodiversitätskrise braucht die Landwirtschaft nun eine langfristige Perspektive, wie ein nachhaltiger Umbau finanziert und umgesetzt werden kann.

Dem setzt die Gesellschaft ihre eigenen Werte entgegen und erwartet unter anderem einen geringeren Pestizideinsatz, mehr Bio- und konventionelle Lebensmittel ohne Gentechnik, mehr Tierschutz und klar gekennzeichnete Produkte. Für den Schutz unserer Artenvielfalt, unserer Kulturlandschaft und der Umwelt ist es unerlässlich, dass die Landwirtschaft diese Aspekte in ihr Handeln einbezieht.

Die BUND-Vorsitzenden Olaf Bandt und Maria Michaelys betonen, dass es einen gesellschaftlichen Konsens bezüglich der Anforderungen und des notwendigen Umbaus der Landwirtschaft gibt. Sie fordern daher eine langfristige Perspektive sowie kurzfristige Maßnahmen zur Unterstützung des Umbaus. Nur so kann eine zukunftsfähige, gerechte Landwirtschaft geschaffen werden, die sowohl Landwirt*innen als auch Verbraucher*innen mitnimmt.

Das „Wir haben es satt!“-Bündnis aus über 60 Organisationen protestiert am 20. Januar in Berlin-Mitte für eine bäuerliche Landwirtschaft mit mehr Umwelt-, Tier- und Klimaschutz. Der BUND ist Mitglied dieses Bündnisses und engagiert sich auch in der Zukunftskommission Landwirtschaft, um gemeinsam erzielte Ergebnisse umzusetzen.

Noch immer fehlen konkrete Unterstützungsmaßnahmen seitens der Politik, um bestehende Anforderungen zu erfüllen und notwendige Veränderungen anzustoßen. Es bedarf konkret eines Plans zur Finanzierung des Umbaus der Tierhaltung, fairer Preise für Produkte und der Beibehaltung der Regulierung von Gentechnik, um das Ziel einer nachhaltigen, umweltfreundlichen Landwirtschaft zu erreichen.



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