Nachhaltige Käseprodukte von Netto: Eigenmarke „Gutes Land“ wechselt zur Haltungsformstufe 3
Die Deutschen sind große Käseliebhaber, mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 25 Kilogramm Käse pro Person und Jahr. Netto Marken-Discount hat diesen Trend erkannt und setzt mehr und mehr auf Nachhaltigkeit im Käseregal. Ab Januar 2024 werden ausgewählte Käseprodukte der Eigenmarke „Gutes Land“ nur noch aus der Haltungsformstufe 3 (HF3) bezogen. Damit setzt das Unternehmen ein starkes Zeichen für verbesserte Haltungsbedingungen von Nutztieren in Deutschland, ohne die Preise für die Kunden zu erhöhen.
Der erste deutsche Lebensmitteldiscounter macht damit einen entscheidenden Schritt hin zu nachhaltigeren Produkten. Dazu gehört der Einsatz von Käse in Scheiben- und Reibeform sowie in Stücken, die von Milchkühen aus höheren Haltungsformen stammen. Diese Tiere profitieren von mehr Bewegungsfläche, Kontakt zum Außenklima und zusätzlichen Weidegängen. Dieser neue Qualitätsstandard zum Wohle der Tiere kann trotzdem zu erschwinglichen Preisen realisiert werden, was die Verbraucher ermutigen soll, nachhaltigere Produkte zu wählen.
Christina Stylianou, Leiterin der Netto-Unternehmenskommunikation, betont das Engagement des Unternehmens für das Tierwohl: „Wir wollen es unseren Kunden leichter machen, sich für nachhaltigere und tierfreundlichere Produkte zu entscheiden.“ Bis März 2024 sollen ausgewählte Artikel auf Milch aus höherer Haltungsform umgestellt sein, weitere Käseprodukte sollen folgen. Ein regional unterschiedliches Angebot kann jedoch aufgrund der Verfügbarkeit der Rohstoffe auftreten.
Netto Marken-Discount arbeitet bereits seit Jahren an der nachhaltigeren Ausrichtung seines Eigenmarkensortiments und höheren Standards für Tierwohl und Tiergesundheit. So soll das gesamte Trinkmilchsortiment bis Ende Juli 2024 auf Haltungsformstufen 3 und 4 umgestellt werden. Netto ist auch Gründungsmitglied der Initiative Tierwohl, die sich für eine tiergerechtere und nachhaltigere Fleischproduktion einsetzt. Seit 2015 hat das Unternehmen die Initiative mit fast 80 Millionen Euro unterstützt.