Landwirtschaft: Produkt-Erzeugerpreise im November 2023 um 11% gesunken Landwirtschaft: Produkt-Erzeugerpreise im November 2023 um 11% gesunken

Landwirtschaft: Produkt-Erzeugerpreise im November 2023 um 11% gesunken


In den landwirtschaftlichen Sektoren in Deutschland haben die Erzeugerpreise im November 2023 einen signifikanten Rückgang erfahren. Verglichen mit dem gleichen Monat im vorherigen Jahr, sind sie um 11,0% gesunken. Tatsächlich deuten die Statistiken des Statistischen Bundesamts darauf hin, dass dieser Rückgang hauptsächlich auf eine Basiseffekt zurückzuführen ist, der sich auf das sehr hohe Preisniveau im Vorjahr (November 2022 gegenüber November 2021: +34,2%) bezieht.

Im Bereich der pflanzlichen Erzeugnisse stiegen die Preise im November 2023 im Vergleich zum Vormonat um 0,7 %, während sie im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,8 % niedriger ausfielen. Die Preise für tierische Erzeugnisse hingegen sanken im November 2023 im Vergleich zum Vormonat um 0,2 %.

Besonders bemerkenswert ist der deutliche Preisrückgang beim Getreide. Im Vergleich zu November 2022 waren die Preise im November 2023 um 33,4 % niedriger. Bei Futterpflanzen und Wein wurden Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahr festgestellt.

Interessanterweise sind die Preise für Obst, Gemüse und Kartoffeln gestiegen, während die Preise für Raps gesunken sind. Im Fall von tierischen Produkten sind die gesunkenen Preise für Milch hauptsächlich für den Preisrückgang von 12,3 % verantwortlich.

Es ist zu beachten, dass diese Statistiken im Rahmen der Umstellung des Erzeugerpreisindex landwirtschaftlicher Produkte auf das neue Basisjahr 2020 vorgestellt wurden, was alle fünf Jahre turnusmäßig erfolgt.

Die detaillierten Ergebnisse dieser Erhebungen sind über zwei Tabellen in der GENESIS-Online-Datenbank verfügbar (Tabellen 61211-0001 bis 61211-0003).

Die Sensibilisierung für Preisänderungen und Trends in der Landwirtschaft ist von entscheidender Bedeutung für eine fundierte wirtschaftliche Entscheidungsfindung. Daher wird das Statistische Bundesamt weiterhin aktuelle und verlässliche Daten zu diesen und anderen relevanten Themen liefern und veröffentlichungsbereit machen.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte die Pressestelle des Statistischen Bundesamts unter: +49 611-75 34 44 oder besuchen Sie die Webseite www.destatis.de/kontakt.



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